Schlucktherapie

Unter Schluckstörungen (Dysphagie) versteht man eine Störungen des Schluckvorgangs zwischen Mund und Magen. Das Verschlucken kann bei Flüssigkeiten und beim Essen auftreten. Sie tritt auf, wenn eine der am Schlucken beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Dies kann verschiedene Ursachen haben:

  • aufgrund einer neurologischen Erkrankung
  • nach einem Unfall
  • funktionell bedingt bei CMD, Muskelfunktionsstörungen des Kehlkopfes
  •  psychosomatisch bedingt
  • durch Tumorerkrankungen 

N.A.P. Ansatz - Manuelle Schlucktherapie

Dieser manuelle Therapieansatz verbindet die Behandlung von neurologischen und funktionellen Störungen. Denn beide Störungsbereiche können Symptome aus dem anderen Bereich beinhalten und erzeugen. Muskeln, Faszien und Strukturen, die am Schlucken beteiligt sind, werden mit manuellen Techniken, also den Händen, mobilisiert, flexibilisiert und zusammen mit Eigenaktivität der Patient:in erarbeitet.

Die Verbindung aus manuellen Techniken und Eigenaktivität führt zur optimalen Nutzung der Plastizität des Gehirns und damit zur Abspeicherung neuer motorischer Bewegungsmuster beim Schlucken.

 

 

Unser Schwerpunkt liegt bei der Behandlung von Dysphagien beim N.A.P. Ansatz. Darüber hinaus nutzen wir Techniken aus der Bobath Therapie F.O.T.T, der Funktionellen Schlucktherapie FST u.a. 


N.A.P. Manuelle Therapie ist störungsübergreifend anwendbar:

  • Schluckstörungen bei onkologischen, neurologischen und funktionellen Ursachen
  • Stimmstörungen, funktionell, organisch, neurologisch, onkologisch bedingt
  • Atemstörungen funktioneller und neurologischer Ursache, bei Long Covid
  • Sprechstörungen wie Dysarthrie, Sprechapraxie, Artikulationsstörungen
  • Orofaziale myofunktionelle Störungen
  • Organische Veränderungen bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelspalten