Die Therapie
Je nachdem, in welcher Phase eine Patient:in zu uns in die Praxis kommt, sieht die Diagnostik und
Schwerpunktsetzung der Therapie anders aus:
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In der Akutphase (Aktivierungsphase direkt nach dem Schlaganfall) ist es sinnvoll, alle Modalitäten (Sprechen,
Lesen, Verstehen, Schreiben, Lesen) zu aktivieren, da sich das Gehirn noch in der Erholungsphase befindet uns sich die Hauptstörung noch nicht unbedingt herausstellt.
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Je chronischer eine Aphasie wird, desto wichtiger wird die Spezifizierung und Schwerpunktsetzung (Übungsphase).
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Je nach Ausprägung der Sprachstörung kann zunächst vielleicht nur mit Bildmaterial gearbeitet werden, da das Lesen noch zu beeinträchtigt ist. Buchstaben müssen erst einmal erarbeitet
werden.
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Manche Aphasiker:innen arbeiten effizient mit viel gezeichnetem Bildmaterial, andere können damit wenig anfangen und bevorzugen Photos.
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Andere mögen Material in Form von Spielen.
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Wieder gibt es Menschen die es gewöhnt sind sehr strukturiert vorzugehen. Die
bekommen Arbeitszettel, die sie bearbeiten können.
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Je nach Schweregrad kann auch mit eigenen Photos gearbeitet werden.
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Alle Patient:innen haben ein Problem mit Sprachspeicherung, weshalb auch eine Ergotherapie häufig sinnvoll ist (kognitives Training, Gedächtnisttraining)
Nach 30 Jahren habe ich viel Material gesammelt und gehe auch gerne immer wieder "Shoppen" auf den Seiten der Logopädie Verlage. Fündig werde ich auch bei Material
und Webseiten für Lehrer:innen. Auch Spiele, die Sie zuhause haben, können sinnvoll sein, z.B. "Scrabble" und "Tabu".